Presseartikel: Wer beerbt Renate Gradistanac?

Veröffentlicht am 09.05.2008 in Ortsverein

Nordschwarzwald - Die Sozialdemokraten in den Kreisen Calw und Freudenstadt sind nach wie vor auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger für die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac, die vor zwei Wochen auch die eigenen Genossen mit der Ankündigung überraschte, sich zum Ende der Legislaturperiode aus der großen Politik zurückzuziehen.


SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac hatte auch die eigenen Genossen überrascht.
Foto: sb

»Irgend jemand wird immer den Finger strecken«

Nicht ausgeschlossen ist, dass ein bekannter Genosse von außen auf den Schild gehoben wird. Der Kreisvorstand hat in seiner jüngsten Sitzung eigens eine Findungskommission einberufen, der neben den Kreisvorsitzenden Richard Dipper (Calw) und Gerhard Gaiser (Freudenstadt) aus dem Kreis Calw auch Rainer Prewo und Karl-Ulrich Tempel angehören.

Die Nominierungskonferenz, ursprünglich für den 5. Juli terminiert, wird jetzt voraussichtlich im Spätherbst stattfinden. Bis dorthin will die Kommission sondieren, ob ein potentieller Kandidat aus den den eigenen Reihen Chancen hat. Die beiden Kreisverbände haben zusammen mehr als 750 Mitglieder. »Irgend jemand wird immer den Finger strecken«, meint Richard Dipper im Gespräch mit "Schwarzwälder Bote", »wir wollen aber auch jemanden finden, der Aussicht auf einen guten Listenplatz hat.«

Deswegen liebäugeln die Genossen mit der Wahl eines Außenstehenden, der sich im Land bereits profiliert hat. Konkrete Namen werden allerdings noch nicht gehandelt

Artikel aus der Onlineausgabe des Schwarzwälder Boten vom 09.05.2008, erstellt von Roland Buckenmaier

 
 

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