BAD WILDBAD. Der Fröbelkindergarten und der Oberlinkindergarten in Bad Wildbad bekommen in diesem Jahr eine gemeinsame Außenanlage der besonderen Art. 50 000 Euro wird der erste Abschnitt dieses Projekts kosten.

Einen Zaubergarten zum Spielen, Toben, Erleben und Lernen bekommen die Kinder in den Bad Wildbader Fröbel- und Oberlinkindergärten in diesem Jahr. Dafür hat sich der Verwaltungs-, Sozial- und Fremdenverkehrsausschuss ausgesprochen.

Bilduntertitel: Schon bald wird auf der Grünfläche des Oberlinkindergartens für die Kleinen mehr zu erobern sein, als ein blauer Tausendfüßler und eine kleine Holzhütte (Foto: Prokoph)

„Die Begeisterung ist spürbar“, freute sich Bürgermeister Klaus Mack im Anschluss an Elke Müller-Mehrets Präsentation derjenigen Elemente, die im ersten Bauabschnitt umgesetzt werden sollen.

Ihm sei klar, wie viel Abstimmungsarbeit die Kindergartenleiterin gemeinsam mit dem Stuttgarter Architekten Wolfgang Zaumseil sowie allen beteiligten Eltern in den vergangenen Wochen geleistet hätten. „Aber wichtig ist, dass alle mit im Boot sitzen“, so Mack.

Mit Eltern abgestimmt

Kindergartenleiterin Müller-Mehret hatte sich kürzlich nochmals mit Elternbeiräten und Erzieherinnen getroffen (die PZ hat berichtet), um die ersten Maßnahmen für die neue Außenanlage abzustimmen. Dabei herausgekommen ist der Snoezelen-Garten, ein Bewegungsparcours und eine Feuerstelle mit Sitzrunde im Bereich des Oberlinkindergartens sowie ein Backofen mit Gartenlabor im Bereich des Fröbelkindergartens.

„Die Lage unserer beider Gärten, die momentan noch durch einen Zaun getrennt sind, bietet viele Möglichkeiten“, so Elke Müller-Mehret. Doch letztlich sei die Entscheidung zugunsten von drei Objekten im Bereich des Oberlin-Gartens gefallen, da es dort inzwischen nur noch einen Sandkasten gebe. Die Rutsche und das Klettergerüst seien unlängst abgebaut worden, da sie nicht mehr den erforderlichen Sicherheitsstandards entsprochen hätten. Die Geräte im Bereich des Fröbel-Gartens hingegen seien noch etwas neuer.

Die Ausschussmitglieder zeigten sich ebenfalls begeistert. „Für Kinder wird das ein Erlebnis werden, das ist eine ganz tolle Sache“, sagte SPD-Gemeinderat Jürgen Schrumpf. „Wir verlassen alte Pfade – in dieser Richtung sollten wir weitermachen“, pflichtete Renate Maier von der UBKL-Fraktion bei.

Die Umsetzung kostet laut Stadtbaumeister Peter Jung-Teltschik mit allem „Drum und Dran“ 50 000 Euro. „In diesem Jahr wollen wir beweisen, dass das Projekt sein Geld wert ist.“ 2008 könnte dann der zweite Teil verwirklicht werden.

Pressebericht aus der Onlineausgabe der Pforzheimer Zeitung vom 17. April 2008, erstellt von Yvonne Kunadt.