BAD WILDBAD. Die Bad Wildbader SPD-Fraktion hat einen Antrag auf Ausweisung der Richard-Wagner-Straße als Anliegerstraße gestellt.

Bereits seit Herbst vergangenen Jahres beschäftigt sich der Gemeinderat immer wieder mit dem schlechten Zustand des sogenannten „Enztalradwegs“.

Kein durchgängiger Gehweg

„Die Straße ist in vielen Bereichen sehr schmal und hat auf der gesamten Länge keinen Wasserabfluss“, monierte SPD-Rat Jürgen Schrumpf, der den Antrag seiner Fraktion stellte. Hinzu kämen viele Schüler, die die Richard-Wagner-Straße fast täglich vormittags und nachmittags nutzten, um mit ihren Rädern zu den Schulen und wieder nach Hause zu gelangen. Zudem gebe es keinen durchgängigen Gehweg für die vielen Fußgänger, die sich auf der Richard-Wagner-Straße bewegten. „Zwei Haltestellen der Stadtbahn befinden sich dort“, so Schrumpf weiter. Die Straße sei insbesondere im Bereich der Haltestelle „Wildbad Nord/BFW“ nur schlecht einzusehen, sehr eng und noch immer ohne Beleuchtung. „Wir sehen hierin ein hohes Gefahrenpotenzial“, so der Rat.

Die SPD-Fraktion verspricht sich von ihrem Antrag eine vorübergehende Entspannung der Situation. Sicherer solle die Richard-Wagner-Straße werden, wenn schon keine finanziellen Mittel zur Verfügung stünden, um etwa einen durchgängigen Gehweg zu bauen, so Schrumpf. Er und seine Kollegen plädierten daher dafür, die Straße wieder als Anliegerstraße auszuweisen – wie es bis Dezember 1999 der Fall war.

Bürgermeister Klaus Mack hat den Antrag der SPD-Fraktion entgegengenommen und wird ihn auf die Tagesordnung einer der nächsten Sitzungen nehmen.

Presseartikel aus der Onlineausgabe der Pforzheimer Zeitung vom 03.05.2008, erstellt von Yvonne Kunadt