21.05.2019 in Ortsverein

SPD in Aichelberg

 

SPD-Veranstaltung in Aichelberg:

Stadtbaumeister verspricht zügige Verhandlungen mit den Anliegern

 

Selbst Regenwetter hielt rund 20 Einwohner der Bergorte nicht davon ab, sich im Rahmen einer SPD-Wahlveranstaltung in Aichelberg zusammen mit Gemeinderatskandidatinnnen - und Kandidaten bei einem Ortsrundgang über den neuesten Stand des unmittelbar bevorstehenden Ausbaus der Ortsdurchfahrt informieren zu lassen.

Dazu hatte die SPD als Experten Stadtbaumeister Volkhard Leetz und Stephan Lendl, den Leiter der Tiefbauabteilung und Technischen Leiter der Stadtentwässerung, eingeladen. „Das ist ja mit etwa 30 Beteiligten fast eine kleine Bürgerversammlung“, freute sich SPD-Fraktionsvorsitzender Bruno Knöller. Interessiert und motiviert zeigten sich auch die beiden Aichelberger Gemeinderatskandidaten Claus Teschner-Schwarz und Uta Steckmeister.

Leetz und Lendl warteten mit einem brandneuen Plan für den Ausbau der Freudenstädter Straße auf, der erstmals genau aufzeigte, wo und von wem wieviel Quadratmeter Fläche benötigt wird.  Die Anlieger drängten, dass mit Ihnen endlich Grundstücksverhandlungen geführt werden. „Das geschieht unverzüglich“, sicherte Leetz zu.

Die Förderzusage für  den Gehweg liege bereits vor, wusste Lendl. „Den Förderbescheid für die Abwasserleitung erwarten wir jeden Tag“, fügte er hinzu. Bei einem Zuschuss von 500 000 bis 600 000 Euro könne man nicht  anfangen, bevor das Okay des Regierungspräsidiums vorliege. Beide bleiben dabei: „Der Baubeginn am 10. Juni wird weiter angestrebt.“

Zuvor führte Willi Kübler die Besucher durch die Sporthalle. Er wiederholte seine schon lange erhobene Forderung nach einem behindertengerechten Eingang.  „Das ist eine Größenordnung, die vielleicht machbar ist“, machte Leetz den engagierten Bürgern aus Aichelberg, Hünerberg und Meistern Hoffnungen. Auch die Toiletten sind weder behindertengerecht noch besonders einladend. An der SPD werde die Finanzierung nicht scheitern, versprachen die drei anwesenden Stadträte Dieter Gischer, Ursula Jahn-Zöhrens und Bruno Knöller, zumal mit Stadtrat Jürgen Schrumpf und dem früheren Stadtrat Roland Roller zwei Rollstuhlfahrer vehement auch für die Interessen Behinderter kämpfen.

Im weiteren Verlauf wurde auch das ehemalige Rathaus besichtigt. Was dort junge Menschen als Treffpunkt geschaffen haben, nötigte nicht nur Kandidatin Uta Steckmeister, die ehrenamtlich im Jugendhaus Wildbad mitwirkt, großen Respekt ab. Allerdings erhoffen sich die fleißigen Hausnutzer bei der Renovierung des Raums im Erdgeschoss und des Kellers Unterstützung der Stadt. Zumindest und vorrangig muss mal der sicherheitsgefährdende Eingang zu dem Gebäude saniert werden, waren sich alle SPD-Bewerber einig.

Kandidat Claus Teschner-Schwarz war es ein Anliegen, den Teilnehmern des Termins zu zeigen, dass der Freibereich der Friedhofshalle zu klein und zu wenig vor Wind und Wetter geschützt ist, zumal der Windfang nicht mehr vorhanden ist. Außerdem beklagte er den Zustand des Spielplatzes.

In der Gaststätte „Grüner Baum“ entwickelte sich anschließend ein munterer Gedankenaustausch. Weil einige Wünsche der Einwohner im Haushalt finanziert werden müssten, machte Stadt- und Kreisrat Dieter Gischer deutlich: „Deshalb ist es wichtig, die Haushaltsberatungen öffentlich durchzuführen.“

Dass der Wunsch nach Rasengräbern schon lange bekannt ist, sagte die zweite Bürgermeister-Stellvertreterin Ursula Jahn-Zöhrens: „Auf meinen Wunsch hin wurde dieser Punkt frühzeitig in unser Wahlprogramm aufgenommen.“

 

 

 

19.05.2019 in Ortsverein

SPD In Calmbach

 

Die Gemeinderats- und Kreistagskandidaten trafen sich am Samstag den 185.2019 in Calmbach bei der Sparkasse. Gast bei diesem Treff war unsere Bundestagsabgeordnete Saskia Esken. Es gab Interessante Gespräche mit den Calmbacher Bürgern. Die Kandidaten standen Rede und Antwort! Ein Interessanter und auch Informativer Treff in Calmbach!  

 

16.05.2019 in Ortsverein

Jungwählerbrief

 

 

15.05.2019 in Ortsverein

Die SPD im Freibad Calmbach

 

Bildunterschrift:
Eine Sanierung des Calmbacher Freibads und eine Hallenbad-Lösung fordern Bürger der Stadt Bad Wildbad in einem angeregten Vor-Ort-Gespräch mit SPD-Kandidaten. Foto: pm


SPD mit rundem Tisch im Freibad:
Bürger zweifeln an Umsetzung des Bäderkonzepts


BAD WILDBAD. Gewissermaßen an einem paritätisch besetzten Runden Tisch mit sechs SPD-Kandidaten für die Gemeinderatswahl und ebenfalls sechs Interessierten und engagierten weiteren Bürgern im Freibad Calmbach, versuchte eine  munter diskutierende Gesprächsrunde Vorschläge zur Lösung der schwierigen Bäderproblematik zu erarbeiten.
„Klar ist, dass alle Fraktionen im Gemeinderat für eine Sanierung des Calmbacher Freibades sind. Klar ist ebenso, dass wohl alle es gut fänden, wenn eine Lösung in Wildbad gefunden würde, bei der im Rahmen von Bürgermeister Klaus Macks Bädervision ein neues Hallenbad ermöglicht wird“, machten die vier  anwesenden Stadträte Bernd Muth, Hans-Henning Saß, Ursula Jahn-Zöhrens und Bruno Knöller deutlich. „Doch wir müssen auch weiterdenken und einen Plan B entwickeln, weil diese Vision in der Schwebe ist.“
Dieser Plan B sieht für die SPD-Kandidatinnen und Kandidaten eine Traglufthalle vor, also eine Art abnehmbares Zeltdach,  für das Calmbacher Freibad, das wesentlich günstiger als ein vielleicht zehn Millionen Euro teures neues Hallenbad ist. Dafür sprachen sich nahezu alle Anwesenden aus.
Stadtrat Bernd Muth hatte deshalb schon vor längerer Zeit eine Informationsfahrt nach Neustadt an der Weinstraße zu einer Traglufthalle organisiert, wobei die Fraktion auch vom Vorsitzenden der Schwimmabteilung im TSV Wildbad, Rolf Bott,  begleitet wurde. „In Neustadt und Stuttgart sind die Besucher schon seit vielen Jahrzehnten mit solchen Überdachungen hoch zufrieden. Das hat schon was“, wusste Muth. „Die Verwaltung müsste aber dafür die Kosten ermitteln. Aber seit dem Gutachten kam da nichts mehr aus dem Rathaus“, bedauerte das Ratsmitglied aus Calmbach.
„Die Vital-Therme muss bleiben“, forderten einige Bürger und meinten: „Die Lage ist herrlich.“ Bezweifelt wurde von den fleißigen Schwimmern auch, ob die treuen Vital-Thermen-Besucher ein Hallenbad im sogenannten Neuen Eberhardsbad annehmen würden. Während  Knöller für diese Position Verständnis zeigte, warnten Jahn-Zöhrens, Saß und der Wildbader Kandidat Christopher Schreiber übereinstimmend: „Die Vital-Therme ist allenfalls bedingt barrierefrei und auch von der Technik her in die Jahre gekommen.“
Doch wie dem auch sei, waren sich alle Beteiligten einig, was Freier Architekt Saß so zusammenfasste: „Wir brauchen eine winterfähige Halle.“ Die mit 18 Jahren jüngste Gemeinderatskandidatin überhaupt, Lena Knöller, appellierte: „Das Calmbacher Bad den Winter über mit einem mobilen Dach zu versehen, würde auch für junge Leute das Bad und die Stadt attraktiver machen. Oft muss ich mit anderen Jugendlichen im Winter bis nach Ispringen im Enzkreis zum Schwimmen fahren.“
Benjamin Köhl, Vorsitzender des Fördervereins Waldfreibad Calmbach, merkte an: „Will man einer Traglufthalle näher treten, muss man das zuvor mit den Schulen klären und das Ganze auch wegen des Schülertransports zum Freibad auch logistisch klären.“
Immerhin waren alle froh darüber, dass alle Kräfte im Gemeinderat zumindest die Sanierung des Freibads beherzt angehen wollen, obwohl nur Kopfschütteln darüber herrschte, dass der reiche Bund und das ebenso reiche Land die Stadt Bad Wildbad bisher in dieser Sache im Regen stehen lassen.“ pm


 

 

14.05.2019 in Ortsverein

Uwe Hück zu Besuch im Jugendhaus

 

Uwe Hück in SPD-Veranstaltung:
„Nur SPD-Mitglieder sind für Freiheit und Gerechtigkeit gestorben“


Eine aufrüttelnde, motivierende und Mut machende Rede hielt Uwe Hück, der Pforzheimer SPD-Spitzenkandidat für die Kommunalwahl, vor zahlreichen Interessierten im Wildbader Jugendhaus, bevor die Gemeinderatskandidaten sich vorstellten und ihre Ideen und Kritikpunkte vortrugen. „Die Mitglieder einer Partei sind im Dritten Reich für Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie gestorben: die Mitglieder der SPD.“ Auch jetzt gelte es wieder, einem zunehmendem Rechtsextremismus Einhalt zu gebieten.


Der Mann, der bis vor kurzem und rund 20 Jahre Betriebsratsvorsitzender der Porsche AG war und zudem als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens wirkte, lebt vor, wie Menschen geholfen werden kann. Der Waise hat seine 14 Jahre im Kinderheim Sperlingshof in Remchingen-Wilferdingen nicht vergessen und deshalb eine Lernstiftung in Pforzheim gegründet: „Wir haben dafür 1,4 Millionen Euro ausgegeben und 300 Jugendliche in das Handwerk vermittelt.“
Hück erinnerte an die Verantwortung des Staates: „Niemals hätte man Stadtwerke und Krankenhäuser verkaufen dürfen. Das gehört der Allgemeinheit.“ Auch der Verkauf von Sozialwohnungen sei falsch gewesen. Jetzt gelte es für die Kommunen dringend, Gelände zu erwerben und für Geringverdiener und Rentner Wohnungen zu bauen. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes forderte vehement:

„Die SPD muss lauter werden und sich bei Ungerechtigkeiten aufregen.“ Und: „Nur durch Mut kann man Hass vertreiben.“

Bundes- und Landesregierung bekamen ebenfalls ihr Fett ab: „Sie müssen mehr Verantwortung für die Kommunen zeigen. Wir brauchen keinen Heimatminister in Berlin sondern einen Minister für die Kommunen.“ Die Funklöcher auf dem Weg von Pforzheim nach Bad Wildbad seien größer als im Schweizer Käse. Für den zweifachen Thaibox-Europameister  gilt: „Die Demokratie lebt vom Widerstand — aber mit Intelligenz.“ Abschließend verlangte er mehr Rechte für die Jugend.
Hück, der die mangelhafte Digitalisierung angeprangert hatte, wurde unter anderem vom stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Jürgen Schrumpf bestärkt, der sich an einen kürzlichen Besuch in der Tübinger Universitätsklinik erinnerte: „Weder über das Festnetz noch über das Handy gab es dort einen einwandfreien Empfang,“
Der Sprollenhäuser Gemeinderatskandidat Hubertus Welt machte deutlich: „Wir müssen die CO2-Steuer angehen.Es geht ums Überleben.“ Hück unterstützte diese Position: „Ich bin ein Fan für Nachhaltigkeit. Diese Erde ist auf uns Menschen sauer.“
Die zweite Bürgermeister-Stellvertreterin Ursula Jahn-Zöhrens, die sich als Hebamme in der Gesundheitspolitik bestens auskennt, ärgerte sich, dass beispielsweise der privatwirtschaftlichen Pforzheimer Heliosklinik Geld entzogen und sie somit geschwächt werde und untermauerte so die Thesen Hücks gegen die Privatisierung des Gesundheitswesens.
Der frühere Stadtrat Roland Roller, der erneut zur Wahl antritt, engagiert sich für eine sozial gerechte Gesellschaft, die sich mit Ökologie und Nachhaltigkeit verbindet, wie er in der Veranstaltung betonte. Als zweiter Vorsitzender des Förderkreises Jugendhaus steht  er zusammen mit dem Vorsitzenden und Stadtrat Hans-Henning Saß dafür, dass der Jugendhaus-Betrieb seit Jahrzehnten funktioniert. In diesem Zusammenhang erinnerte SPD-Fraktionsvorsitzender Bruno Knöller daran, dass es ohne einen von der SPD und der damaligen UBKL-Fraktion eingebrachten Antrag das Jugendhaus nicht mehr gebe. Auch die Trinkhalle würde es ohne Förderverein nicht mehr geben, ergänzte Saß, für die sich er, viele andere und der Vorsitzende Martin Hohloch sehr stark machten, der ebenfalls auf der SPD-Kandidatenliste steht.
Als Calmbacher Integrationslehrerin und  Althengstetter Jugendhausleiterin hat sich SPD Gemeinderats- und Kreistagskandidatin  Martina Ogorek, vormals Dierl, die Jugendarbeit genauso  auf ihre Fahnen geschrieben. „Wir brauchen gleiche Bildungschancen für alle“,  sagte sie und freute sich über eine gelungene Info-Veranstaltung für Jugendliche in Althengstett mit rund 30 Teilnehmern vor wenigen Tagen.
Der  jüngsten Gemeinderatskandidatin auf allen Listen, der 18-jährigem  Abiturientin Lena Knöller, liegt die Umwelt besonders am Herzen: „Wenn wir jetzt nicht damit anfangen, Entscheidendes zu tun, ist es zu spät.“ Auf zwei andere Themen lenkten die Kandidaten Christopher Schreiber und Marco Metzler aus der Kernstadt den Blick. Schreiber: „Für Auswärtige ist vieles oft billiger als für Einheimische, beispielsweise wenn ich mit der Familie und der Bergbahn auf den Sommerberg fahren will. Das ärgert mich.“ Metzler: „Entscheidungen müssen transparenter werden. Es wird zu viel im Hinterzimmer beschlossen.“ Für die Calmbacher Kandidatin Birgit Kraft gilt es, viel mehr in Bildung, Kultur und Umwelt zu investieren. In der Klinik in Hirsau und der Tagesklinik in Pforzheim-Eutingen singt sie mit Patienten und ist in der Jugendpsychiatrie aktiv.
Die angeregte Aussprache fasste Diskussionsleiterin Ursula Jahn-Zöhrens so zusammen: „Wir alle müssen noch viel mehr als bisher das aufnehmen, was die Bürger wollen.“ pm





 

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